Offene Gesellschaft

Integration ist mehr als eine Anpassungsleistung von Ausgeschlossenen um dazu zu gehören. Wieviel Unterschiedlichkeit will und kann eine Gesellschaft ermöglichen um sich ausreichend gut zu organisieren und Exklusion weitgehend zu vermeiden? Öffnungsprozesse sind Aushandlungsprozesse zwischen unterschiedlichen Interessen unter Beachtung eines Minderheitenschutzes (Ermöglichung von Teilhabe).
News zum Thema
„10 Jahre Sommer der Solidarität – eine Bilanz mit Zukunft“
Zum diesjährigen Tag des Flüchtlings, der im Rahmen der Interkulturellen Wochen bundesweit begangen wird, erinnert die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gemeinsam mit Partnern aus Rheinland-Pfalz und Hessen an den „Sommer der Solidarität“ vor zehn Jahren. „Wir blicken mit Dankbarkeit auf das, was in diesen zehn Jahren gelungen ist“, sagt Kirchenpräsidentin Christiane Tietz. „Viele der damals Geflüchteten sind heute mit ihren Familien fester Teil unserer Gesellschaft.“Dekanatssynode befasste sich mit AfD und Kirchenasyl
Vertreter der evangelischen Kirche werden sich mit Parteien und Organisationen darüber abstimmen, wie sich Kirchengemeinden am friedlichen und gewaltfreien Protest gegen die Gründung einer neuen AfD-Jugendorganisation in Gießen am 1. Advent beteiligen können. Das sagte der Dekanatsvorsitzende, Gerhard Schulze-Velmede, in seinem Bericht an die Synode des Evangelischen Dekanats Gießen, die am 19. September in der Jungen Kirche Gießen tagte.20 Jahre Migrationsberatung
2005 startete ein neues vom Bund gefördertes Programm: die Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte (MBE), in den ersten Jahren noch Migrationserstberatung genannt. Seit nunmehr 20 Jahren leisten über 1.400 Beratungsstellen vor Ort Unterstützung für Zugewanderte. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der MBE geben Interviews, Reportagen und Fakten Einblicke in die Entwicklung der Beratungs- und Netzwerkarbeit und wagen zugleich Ausblicke auf die kommenden Jahre.Zehn Jahre nach „Wir schaffen das“ – Integration meistern
2015 stand Deutschland vor besonderen Herausforderungen: Hunderttausende Menschen haben hier Zuflucht gesucht. Nach anfänglicher Willkommenskultur zeigen sich auch die schwierigen Seiten der Realität. Ein neuer indeon-Film zeigt, wie Integration gelingen kann – und warum sie manchmal an Grenzen stößt.10 Jahre Sommer der Migration
Mehr als eine Million Geflüchtete kamen zwischen 2015 und 2016 nach Deutschland. Am 31. August 2015 sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Sommerpressekonferenz über die langfristigen Herausforderungen, die mit den gestiegenen Flüchtlingszahlen einhergingen: eine menschenwürdige Unterbringung, Integration in Arbeit, Schule und Gesellschaft – und äußerte dabei ihren berühmt gewordenen Satz: „Wir schaffen das.“ Was wurde seitdem geschafft?Abschiebungen werden immer rücksichtsloser
Dass die Zahl der Abschiebungen in der ersten Jahreshälfte im Vergleich zu 2024 um fast ein Drittel gestiegen ist, ist für Hessens Innenminister Roman Poseck eine Erfolgsmeldung. Nicht so für den Paritätischen Wohlfahrtsverband Hessen, der die Entwicklungen mit großer Sorge und Skepsis beobachtet. „In jüngster Zeit häufen sich die Fälle, in denen selbst Kinder und Jugendliche sowie gut integrierte Menschen aus ihrem Leben in Hessen gerissen werden“, so Landesgeschäftsführerin Dr. Yasmin Alinaghi.PRO ASYL und Landesflüchtlingsräte fordern Abschiebungsstopp für Afghanistan
PRO ASYL und die Flüchtlingsräte der Länder fordern die Bundesregierung auf, jegliche weitere direkte oder indirekte Gespräche mit der afghanischen Regierung sofort einzustellen und einen förmlichen Abschiebungsstopp für das Land Afghanistan zu verhängen.Menschen- und Freiheitsrechte sind nicht verhandelbar – auch nicht bei der Durchsetzung der Ausreisepflicht!
In Rheinland-Pfalz wie auch andernorts in Deutschland sitzen afghanische Staatsangehörige seit Monaten in Abschiebungshaft – ohne konkrete Aussicht darauf, überhaupt abgeschoben werden zu können. Das kritisieren die Diakonie und der Flüchtlingsrat in Rheinland-Pfalz sowie der Initiativausschuss für Migrationspolitik in ihrem politischen Statement zur Abschiebungshaft afghanischer Staatsangehöriger. Darin heißt es: „Die migrationspolitische Relativierung von Menschen- und Freiheitsrechten verletzt fundamentale rechtsstaatliche Prinzipien und darf nicht länger hingenommen werden!“Bischof Stäblein: „Schaut hin, wo die Menschenwürde verletzt wird“
Anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni ruft die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) dazu auf, geflüchteten Menschen mit Gnade und Zuwendung zu begegnen. Rund 122 Millionen Menschen sind derzeit weltweit auf der Flucht. Nie zuvor mussten laut Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen mehr Menschen vor Gewalt, Krieg, Verfolgung oder auch den Auswirkungen des Klimawandels fliehen.Umfrage in Beratungsstellen: Aktuelle Migrationspolitik erschwert Integration
Der verschärfte Kurs der Bundesregierung in der Asyl- und Migrationspolitik wirkt sich negativ auf die Arbeit der bundesweiten Migrationsberatung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort aus und erschwert die Integration von Migrantinnen und Migranten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Blitzumfrage der Diakonie Deutschland, an der sich mehr als 100 Beratungsfachkräfte anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni beteiligt haben.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken









