Nachrichtenarchiv
Flucht und Vertreibung nehmen weiter zu
Die UNO-Flüchtlingshilfe erwartet ein herausforderndes Jahr 2023: Bei vielen bestehenden Konflikten sind wirkliche Lösungen noch nicht gefunden, sodass sie fortdauerndes Leid für die Schwächsten der Welt bringen, darunter Flüchtlinge, Vertriebene und Staatenlose, die inzwischen mehr als ein Prozent der Weltbevölkerung ausmachen. Neben gewaltsamen Konflikten sind die ungleichen wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19, der weltweite Inflationsdruck, die zunehmende Armut und der Klimawandel Auslöser für Flucht und Vertreibung in 2023.Weniger Kirchenasyle, aber mehr Anfragen
Die Zahl der Kirchenasyle ist gesunken. Dafür gibt es mehr Anfragen, wie die Bundesarbeitsgemeinschaft Kirchenasyl mitteilt. Es gebe aber keine Chance, alle Menschen unterzubringen. Dabei seien laut MiGAZIN fast alle Kirchenasyle erfolgreich.Offener Treff gibt Geflüchteten neue Perspektiven
Das Diakonische Werk und die Katholische Familienbildungsstätte im Westerwaldkreis organisieren regelmäßige Treffen für Geflüchtete in Montabaur und Selters. Gespräche, Austausch und kreative Angebote stehen im Mittelpunkt.Zwischen Gastfreundschaft und Integration in modernen Staaten
Heiligabend 2014: Nachdem wir tagelang das Meer überquert hatten, kamen wir an Heiligabend an einem Strand an, der uns nicht ähnlich war. Fairerweise muss ich sagen, dass ich die Anzahl der Überlebenden bis jetzt noch nicht gezählt habe. Vielleicht bin ich einer von ihnen, sage ich mir immer wieder, oder ich bin dort in den Tiefen des Meeres mit den Toten gestorben, und wer jetzt zu euch spricht, ist nichts als mein Geist.Wenn dein Gesicht zu deinem Gast wird
Es ist sieben Uhr abends nach Mitte des Meeres....ein Schlauchboot voller Träume und ein ferner Strand, der alles verspricht. Wer hat uns diesen Traum von einer anderen schönen Heimat erleuchtet, die sich dort im kalten Norden versteckt? Wael Deeb nimmt uns mit auf die Reise durch die lange Nacht des Flüchtlings.Familientag für Geflüchtete
Für die knapp 700 Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine nach Worms geflohen sind, ist die diesjährige Adventszeit alles andere als besinnlich. In dieser für die Geflüchteten zehrenden Situation wurde nun ein kleines Licht im Dunkel gezündet:Einwanderung stärkt Sozialsysteme
Die Vereinten Nationen haben den 18. Dezember zum Internationalen Tag der Migrantinnen und Migranten ausgerufen. Dazu erklärt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: „Deutschland ist längst ein Einwanderungsland und das kommt auch allen hier lebenden Menschen zugute. Denn nur mit Zuwanderung lassen sich unsere Sozialsysteme auf dem hohen Niveau halten, um das uns viele Länder beneiden.“Rechtes Terrornetzwerk: Wie Demokratie stärken?
Polizei und Sicherheitsbehörden haben in Deutschland in dieser Woche ein rechtes Terror-Netzwerk in bisher nicht gekannter Dimension ausgehoben. Wie kann die Demokratie gestärkt werden? Die hessen-nassauische Kirche hat Tipps gesammelt und einen Leitfaden entwickelt. Mehr auf der Sonderseite "Demokratie stärken".Migration als gemeinsame Aufgabe wahrnehmen, nicht als Bedrohung
Das Ökumenischen Migrationswort wurde in Brüssel im Lichte der aktuellen europapolitischen Debatte um den Pakt für Migration und Asyl mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Europäischen Parlament, der Europäischen Kommission sowie aus Kirche und Zivilgesellschaft diskutiert.Jetzt die Chance ergreifen und Einbürgerung erleichtern
Zur aktuellen Debatte über die Erleichterung der Einbürgerung erklärt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: „Angesichts des dramatischen Arbeitskräftemangels sollten wir jetzt die Chance nutzen und die Einbürgerung endlich erleichtern. Rückwärtsgewandte Debatten führen nur zu Verunsicherung bei den Menschen, die wir als Fachkräfte aus dem Ausland gewinnen möchten.“Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken