Nachrichtenarchiv
Perspektive wechseln: Diakonie Hessen veröffentlicht sozialpolitische Positionen
Die Diakonie Hessen bezieht in einer neuen Broschüre Stellung zu sozialpolitischen Themen. Unter dem Titel „Die Perspektive wechseln. Positionen 2017“ geht es um Menschen, die von Armut und Ausgrenzung betroffen sind, und um deren gesellschaftliche und politische Akzeptanz. Unter anderem geht es um die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, den Zugang zu Integrationskursen und Arbeit für geflüchtete Menschen von Anfang an.Ökumenische FriedensDekade wirbt für den Ausbau ziviler Konfliktbearbeitung
Die Ökumenische FriedensDekade findet bundesweit vom 12. bis 22. November 2017 unter dem Motto „Streit!“ statt . Unter diesem Titel hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) jetzt das Begleitheft zum Bittgottesdienst für den Frieden herausgebracht. Angesichts der finanziellen Zuwächse im bundesdeutschen Militärhaushalt wird 2017 für den Ausbau ziviler Maßnahmen zur Konfliktbearbeitung geworben.70 Jahre Darmstädter Wort: Meilenstein in Aufarbeitung
Für Kirchenpräsident Volker Jung ist es ein „Markstein in der Aufarbeitung der Vergangenheit“: Im August wird das Darmstädter Wort 70 Jahre alt. „Das Darmstädter Wort gehört zu den Texten, die das Selbstverständnis und das kirchliche Handeln der EKHN sehr geprägt hat“, so Jung. Dies zeige sich etwa im Einsatz für Flüchtlinge oder in der kritischen Auseinandersetzung mit extremistischen Parteien. Am Ort des Geschehens sind eine Diskussionsveranstaltung und eine Gedenktafel geplant.ChiK will Deutsch für alle
Integration braucht Räume der Begegnung. Einen solchen Raum hat der Helferkreis Christen in Kontakt (ChiK) mit der Begegnungsstätte in Rimbach geschaffen. Initiator Helmut Schmitt ist ein Jahr nach der Eröffnung dennoch nicht rundum zufrieden, wie er bei einem Besuch des Dekans des Evangelischen Dekanats Bergstraße, Arno Kreh erklärte.Wohnen ohne Anmeldung
Die Tagung „Wohnen ohne Anmeldung“ am 7. September im Deutschen Architekturmuseum befasst sich mit Orten, an denen Menschen wohnen und arbeiten, aber keinen Status der Anmeldung haben. Auch Geflüchtete gehören zu der wachsenden Zahl von Menschen, die in prekären Situationen oder ohne jeden Aufenthaltstitel in Deutschland leben.Wie geflüchtete Frauen und Mütter in Ausbildung und Arbeit finden
Die meisten geflüchteten Frauen wollen erwerbstätig sein, doch finden sie ungleich schwerer als Männer in Beschäftigung. Mit einer Praxishilfe wenden sich der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und das Bundesfamilienministerium an Unternehmen, um das Potential neu zugewanderter Frauen und Mütter für den Arbeitsmarkt zu erschließen.Mehrsprachiges Fachwörterbuch für das berufliche Anerkennungsverfahren
Das mehrsprachige Fachwörterbuch für das berufliche Anerkennungsverfahren vermittelt unter anderem in persisch, arabisch und kurdisch-sorani wichtige Begriffe der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung. Es soll insbesondere Beraterinnen und Beratern der beruflichen Anerkennung für Neueingewanderte und Geflüchtete unterstützen, sich mit den Ratsuchenden auch ohne Übersetzer/in zu verständigen.Studie: Deutsche Eltern wollen Flüchtlingskinder schneller integrieren
Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Eltern in Deutschland plädieren für eine schnelle Integration von Flüchtlingskindern in Schulen und Kindertagesstätten. Der regelmäßige Kontakt mit einheimischen Gleichaltrigen soll helfen, sich von Anfang an besser in unserer Gesellschaft einzuleben. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Krankenkasse Pronova BKK.Wohlfahrtsverbände kritisieren einschüchternde Rückkehrberatung
In Hessen wird der Druck auf Geflüchtete erhöht, einer so genannten freiwilligen Rückkehr in ihr Herkunftsland zuzustimmen. Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege positioniert sich in acht kritischen Thesen zur staatlich organisierten Rückkehrberatung in Hessen und legt zehn Leitsätze zur Rückkehrberatung vor.„Der einzelne Mensch zählt“
Der Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Lorsch hat beschlossen, einem 19-jährigen Äthiopier Kirchenasyl zu gewähren. Damit soll seine Abschiebung verhindert und ihm ein Asylverfahren in Deutschland ermöglicht werden.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken