Nachrichtenarchiv
Ausstellung zum Ukraine-Krieg
In der evangelischen Kirche in Groß-Zimmern hat Marlis Krause-Kunze verschiedene ihrer Arbeiten zusammengestellt. Sie alle befassen sich mit dem Krieg und seinen Folgen und Gesetzmäßigkeiten.Kirchen kritisieren unzureichende Regelungen zur Familienzusammenführung
Die Vorschläge zum Familiennachzug im Rahmen des geplanten Chancen-Aufenthaltsrechts bleiben hinter den Erwartungen der beiden großen Kirchen zurück. Zwar sei der Entwurf ein „wichtiges Signal, um langjährig Geduldeten eine Perspektive zu geben“, sagt der Leiter des Kommissariats der Deutschen Bischöfe, Prälat Dr. Karl Jüsten. „Das ist eine gute Nachricht für viele, die sich bislang von Duldung zu Duldung hangeln müssen.“ Im Blick auf die Familienzusammenführung sei die Enttäuschung der Kirchen allerdings groß.Weltweite Vertreibung erreicht neuen Höchstwert
In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Menschen, die gezwungen waren, aus ihrer Heimat zu fliehen, jedes Jahr gewachsen und hat den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen erreicht. Dieser Trend kann nur durch einen neuen, gemeinsamen Vorstoß zur Friedensstiftung umgekehrt werden, mahnt das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) bei der Vorstellung des jährlichen Weltflüchtlingsberichts „Global Trends“ an.„Beim Namen nennen“ – Andacht und Lesung von Namen toter Geflüchteter
Anlässlisch des Weltflüchtlingstag am 20. Juni greift die Frankfurter Sankt Paulsgemeinde, die aus der Schweiz kommende Initiative „Beim Namen nennen“ auf. Mehr als 48.000 Menschen sind seit 1993 an der Festung Europa zerschellt, die meisten dieser Geflüchteten sind im Mittelmeer ertrunken. Um diesen Menschen einen Namen zu geben und Näheres zu den Umständen ihres Sterbens zu vermitteln, lädt die Gemeinde am 19. und 20. Juni, jeweils um 11.15 Uhr zu Andachten in die Alte Nikolaikirche auf dem Römerberg ein. Im Anschluss an die Andachten werden die Namen der Verstorbenen verlesen.Diakonie und Kirche fordern gleiche Rechte für Geflüchtete mit Behinderungen
Die Diakonie Deutschland und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) machen auf die Ungleichbehandlung von Geflüchteten mit Behinderungen aufmerksam. Seit dem 1. Juni 2022 erhalten geflüchtete Menschen aus der Ukraine zwar in Deutschland Zugang zu Sozialleistungen, notwendige Hilfen wegen ihrer Behinderung werden ihnen aber häufig versagt. Die Expertinnen der Diakonie gehen davon aus, dass viele Anträge auf die so genannte Eingliederungshilfe abgelehnt werden.Ein Zeichen, dass Freiheit, Menschenfreundlichkeit und Liebe stärker sind
Unter dem Motto #offengeht findet vom 25. September bis 2. Oktober 2022 die 47. Interkulturelle Woche statt. Mit einem Gemeinsamen Wort der Kirchen laden der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, die Vorsitzende des Rates der EKD, Präses Annette Kurschus, und der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, Metropolit Augoustinos, dazu ein.Informationstag zur Fluchtsituation
Am 30. Mai hatte das Amt für Vielfalt und Internationale Beziehungen der Stadt zu einem Informationstag über die aktuelle Flucht- und Asylsituation in Darmstadt eingeladen. Engagierte Bürger*innen und Interessierte konnten sich im darmstadtium über Zuständigkeiten von Ämtern informieren. Dr. Raimund Wirth lobte den "beispielhaften Zusammenhalt der Stadtgesellschaft".Flüchtlingspolitik für alle gerechter gestalten
Ukrainische Flüchtlinge in Hessen und Rheinland-Pfalz: Andreas Lipsch, Leiter der Abteilung Flucht bei der Diakonie Hessen und Interkultureller Beauftragter der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, zieht eine erste Bilanz.Kirchenpräsident spricht sich für neuen „Verantwortungspazifismus“ aus
Der Kirchenpräsident sagte angesichts des Ukraine-Krieges: „Krieg bedeutet nicht das Ende von Politik und Diplomatie.“ Aufgabe von Kirche sei es, zur Suche nach der ethisch verantwortbarsten Handlungsoption beizutragen.Äthiopische Familie "vorbildlich integriert"
Soviel ist für Luke Wendwosen sicher: Wenn er mit seiner Familie nach Äthiopien zurückmuss, droht ihm und seiner Frau vermutlich noch am Flughafen die Festnahme durch die dortigen Behörden. Die Ausländerbehörde bezweifelt das und hat die Abschiebung der vierköpfigen Familie beschlossen. Ein großer Unterstützerkreis rund um die Daubringer evangelische Kirchengemeinde fordert die Landesregierung in einer Petition auf, die Abschiebung zurückzunehmen.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken